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Wissen Planen Handeln

Zu wissen, wie hoch dein Risiko ist, schwer an Corona zu erkranken, hilft dir dabei, vorbereitet zu sein und für den Infektionsfall einen Plan zu haben. Denke hierbei auch an deine Angehörigen und handle sofort, wenn du oder sie Corona* haben. 

Verstehe mit ein paar einfachen Fragen dein individuelles Risiko sowie mögliche Behandlungsmöglichkeiten:

Besonders vorerkrankte und ältere Menschen haben ein erhöhtes Risiko für einen schweren Corona-Krankheitsverlauf. Was Corona für Risikopatient:innen bedeutet, kannst du in den Erfahrungsberichten sehen.Patient:innen kennenlernen
Solltest du einen oder mehrere Risikofaktoren für einen schweren Corona-Krankheitsverlauf haben, ist es wichtig, schon jetzt einen Plan zu machen, damit du bei Corona-Symptomen oder bei einem positiven Testergebnis schnell handeln kannst.1 
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Wissen

Mehr als jede:r dritte in Deutschland lebende Mensch hat ein erhöhtes Risiko für einen schweren Corona-Krankheitsverlauf.9  Gehören du oder deine Liebsten dazu?

Wie hoch ist dein Risiko?
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Planen

Erstelle mit deiner Ärztin oder deinem Arzt einen Plan für den Fall einer Corona-Erkrankung. Das ist einer der wichtigsten Schritte, um einen schweren Krankheitsverlauf zu vermeiden.1​​

Mach deinen Plan.
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Handeln

Du hast Corona und bist Risikopatient:in? Höchste Zeit zu handeln! Besprich schnell mit deiner Ärztin oder deinem Arzt, ob eine Behandlung mit einem antiviralen Corona-Medikament für dich infrage kommt.

Jetzt handeln

Es gibt viele Risikofaktoren für einen schweren Krankheitsverlauf bei Corona.1,2
Mehr als jede:r dritte Deutsche hat ein erhöhtes Risiko, schwer an Corona zu erkranken.9 Kennst du dein eigenes Corona-Risiko und das deiner Liebsten?

Welche Risikofaktoren gibt es?

Verschiedene Faktoren können die Wahrscheinlichkeit für schwere Verläufe bei Corona erhöhen.1

Zu den Risikogruppen gehören Menschen über 65 Jahre und Personen mit bestimmten Vorerkrankungen, wie z.B. Diabetes, aber auch Krebserkrankungen, Immunschwäche oder Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems und der Lunge, Niere und Leber. Auch bei manchen Behinderungen, bei einigen genetisch bedingten seltenen Erkrankungen und bei schweren psychischen Vorerkrankungen kann das Risiko für einen schweren Corona-Verlauf erhöht sein.​​​​​​

Wenn du einen oder mehrere der folgenden Risikofaktoren hast, zählst du zu den Risikopatient:innen, die einen schweren Corona-Verlauf haben können:​​​​​
  • Alter Ü65
  • Krebserkrankungen
  • chronische Nierenerkrankungen
  • chronische Lungenerkrankungen
  • chronische Lebererkrankungen
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Demenz oder andere neurologische Erkrankungen
  • Diabetes (Typ 1 oder 2)
  • Funktionsstörungen durch Behinderungen
  • Mukoviszidose
  • geschwächtes Immunsystem
  • Übergewicht – BMI über 30

Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, und es können auch noch weitere besondere individuelle Bedingungen und spezielle medizinische Konstellationen zu einem schweren Krankheitsverlauf bei Corona führen. Falls du Fragen zu einer Krankheit oder anderen Faktoren hast, die nicht in der obigen Liste aufgeführt sind, solltest du dich an deine Ärztin oder deinen Arzt wenden.

Aktuelle Informationen und eine vollständige Liste der Risikofaktoren kannst du auf der Webseite des RKI finden.

Du bist dir nicht sicher, ob du ein erhöhtes Risiko für einen schweren Corona-Verlauf hast?

Zusätzlich zu einem Gespräch mit deiner Ärztin oder deinem Arzt kannst du mit dem Ada COVID-19 Risiko- und Therapiescreener** schnell und einfach erfahren, ob du ein erhöhtes Risiko für einen schweren Corona-Krankheitsverlauf hast und ob eine Behandlung mit einem Medikament für dich infrage kommt.

Wenn du weißt, dass du, deine Angehörigen, Bekannte oder Freund:innen ein erhöhtes Risiko haben, schwer an Corona zu erkranken, solltest du oder solltet ihr gemeinsam mit eurer Ärztin oder eurem Arzt besprechen, was im Falle einer Corona-Infektion zu tun ist.

Einige der Corona-Symptome sind ähnlich wie die Symptome einer Erkältung oder einer Grippe. Schon bei leichten Symptomen solltest du schnellstmöglich einen Corona-Test machen, um Gewissheit zu haben und gemeinsam mit deinem Arzt oder Ärztin zu prüfen, ob für dich eine Behandlungsmöglichkeit infrage kommt.

SymptomeWelche Symptome können bei Corona auftreten?1

Du fühlst dich krank? Corona kann viele Symptome haben, wie z. B. Husten, Schnupfen sowie Müdigkeit oder Abgeschlagenheit. Schon bei leichten Symptomen dieser Art solltest du dich schnell testen.

  • Icon Husten

    Husten

  • Icon Verstopfte oder laufende Nase

    Verstopfte oder laufende Nase

  • Icon Fieber oder Schüttelfrost

    Fieber oder Schüttelfrost

  • Icon Riech- und Schmeckstörungen

    Riech- und Schmeckstörungen

  • Icon Halsschmerzen

    Halsschmerzen

  • Icon Atemnot oder Atemprobleme

    Atemnot oder Atemprobleme

  • Icon Kopfschmerzen

    Kopfschmerzen

  • Icon Muskel- oder Gliederschmerzen

    Muskel- oder Gliederschmerzen

  • Übelkeit oder Brechreiz

    Übelkeit oder Brechreiz

  • Icon Durchfall

    Durchfall

Schon bei leichten Corona-Symptomen ist zeitnahes Testen sinnvoll.5 Dafür solltest du immer einige Corona-Tests zu Hause vorrätig haben. Achte bitte auf das Haltbarkeitsdatum. Auch ohne Maskenpflicht ist es ratsam Masken zur Hand zu haben, um dich und andere im Falle einer Corona-Erkrankung zu schützen.

Weitere Fragen dazu?
Sprich mit deinem Arzt oder deiner Ärztin. Auch Apotheken sind hilfreiche Anlaufstellen.

TestenWarum sind Corona-Tests so wichtig?

Dank strikter Maßnahmen ist es zwar gelungen, das Infektionsgeschehen einzudämmen. Es infizieren sich jedoch weiterhin Menschen mit dem Virus und die Ansteckungsgefahr ist weiterhin gegeben. Besonders bei älteren und vorerkrankten Menschen besteht ein erhöhtes Risiko, schwer an Corona zu erkranken. Noch immer benötigen Corona-Risikopatient:innen stationäre Behandlungen im Krankenhaus, im schlimmsten Fall auf der Intensivstation. 

Deshalb gilt weiterhin: Sobald du Symptome verspürst, du dich krank fühlst oder wenn du dir nicht sicher bist, ob du dich bei jemanden mit Corona angesteckt haben könntest, solltest du einen Corona-Test machen. Mit einem Schnelltest für zu Hause oder einem PCR-Test bei deiner Ärztin oder deinem Arzt kannst du zuverlässig erfahren, ob du Corona haben könntest. 

In der Regel dauert es vier bis sechs Tage nach einer Ansteckung mit dem Coronavirus (SARS-CoV-2), bis sich erste Symptome von Corona zeigen. Je nach Virusvariante kann diese Zeitspanne (Inkubationszeit) allerdings auch kürzer sein. Bei der Variante Omikron liegt sie bei etwa drei Tagen. Zukünftig sind auch weitere neue Varianten nicht auszuschließen.

Warum solltest du im Fall eines positiven Testergebnisses möglichst schnell Kontakt zu deinem Arzt oder deiner Ärztin aufnehmen?

Basierend auf deinen Risikofaktoren und deinem Testergebnis wird dein Arzt oder deine Ärztin einen individuellen Behandlungsplan mit dir vereinbaren. Bei Risikopatient:innen stehen hierfür verschiedene Medikamente zur Verfügung. Einige sind dann am effektivsten, wenn sie nach Krankheitsbeginn so schnell wie möglich genommen werden. Deshalb ist es wichtig, bei einem positiven Testergebnis schnellstmöglich Kontakt zu deinem Arzt oder deiner Ärztin aufzunehmen.

Behandlungs-möglichkeitenIst eine Corona-Behandlung mit Medikamenten für dich das Richtige?

Gerade bei Patient:innen, die ein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf haben, ist eine Corona-Behandlung im frühen Krankheitsstadium sinnvoll. Finde schnell und einfach heraus, ob du ein erhöhtes Risiko hast und ob eine Behandlung mit einem Medikament für dich infrage kommen könnte!

Zu den Fragen Wie kann Corona behandelt werden?

Für die Prävention und Behandlung stehen unterschiedliche Medikamente zur Verfügung.
Anzuführen sind hier beispielsweise antivirale Medikamente, die eine Vermehrung des Virus im Körper stoppen, oder monoklonale Antikörper, die verhindern, dass das Coronavirus an Körperzellen andocken kann.

Das Robert Koch-Institut (RKI) bietet u. a. Informationen zu Studien und einen regelmäßig aktualisierten Überblick über Diagnose und Therapie von Corona.6,7

Wenn ein positives Testergebnis vorliegt, solltest du die Behandlungsmöglichkeiten unverzüglich mit deinem Arzt oder deiner Ärztin besprechen.

Antivirale Medikamente7,8

Antivirale Medikamente werden eingesetzt, um die Vermehrung der Coronaviren im Körper aufzuhalten. Ihr Einsatz kann zu unterschiedlichen Zeitpunkten im Krankheitsverlauf erfolgen. Werden sie in einem frühen Krankheitsstadium oder gleich zu Beginn der Erkrankung gegeben, können sie das Risiko für eine Einlieferung ins Krankenhaus und für einen schweren Krankheitsverlauf verringern. Hierbei ist wichtig, dass Erkrankte das jeweilige Medikament zeitnah nach Symptombeginn einnehmen.

Weitere Medikamente bei Corona7,8

Des Weiteren kommen zur Corona-Behandlung schwerer Verläufe entzündungs- und gerinnungshemmende Medikamente zum Einsatz. Antibiotika werden gegeben, wenn als Folge einer Corona-Infektion bakterielle Infektionen im Körper auftreten, z. B. eine Lungenentzündung oder Schäden an Organen.

Monoklonale Antikörper

Gerade bei früheren Virusvarianten kamen monoklonale Antikörper zum Einsatz, um schwere Krankheitsverläufe zu vermeiden.

Dabei sind verschiedene Antikörper als Wirkstoff verfügbar. Antikörper können einzeln gegeben werden oder auch gemischt als sogenannte "Antikörper-Cocktails". Bei der Omikron-Variante ist die Wirksamkeit der derzeit verfügbaren Antikörper allerdings deutlich reduziert.

Gerinnungshemmende Medikamente

Als Folge einer Corona-Infektion kann das Risiko für eine Bildung von Blutgerinnseln (Thrombosen) steigen. Dagegen können gerinnungshemmende Mittel eingesetzt werden.

Ob für dich oder deine Liebsten Behandlungsmöglichkeiten infrage kommen, findest du mit dem Ada COVID-19 Risiko- und Therapiescreener heraus.
Corona-positiv und Risikopatient:in? Sprich sofort mit deiner Ärztin oder deinem Arzt!

Wenn du Corona-positiv bist und ein erhöhtes Risiko hast, schwer an Corona zu erkranken, musst du schnell handeln! Sprich mit deiner Ärztin oder deinem Arzt über deine mögliche Corona-Behandlung. 

Beachte dabei folgende Punkte für das Gespräch:

  • Berichte von deiner Krankengeschichte (z. B. Vorerkrankungen) und erläutere deine aktuelle Situation (zusätzliche Symptome, wann erkrankt?).
  • Welche Medikamente und Arzneimittel nimmst du aktuell ein? Mach dir eine Liste. 
  • Kommt eine Corona-Behandlung mit Medikamenten für dich infrage?

Patient:innen berichten

Vier Interviews, ein Thema: Risiko Corona.

Vorerkrankte Patientinnen erzählen ihre Geschichte. Erfahre von vier Patientinnen mit unterschiedlichen Vorerkrankungen, wie sie die Erkrankung mit dem Coronavirus erleben bzw. erlebt haben. Vor der Kamera berichten sie von ihren erhöhten Risiken, den damit verbundenen Ängsten und Sorgen und den Möglichkeiten einer Corona-Behandlung für sich selbst und für ihre Angehörigen.

Doris Schmidt

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Doris Schmidt

Vorerkrankung: metastasierter Brustkrebs                        

Berit Eberhardt

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Berit Eberhardt

Vorerkrankung: Brustkrebs
Außerdem pflegt sie ihren an Parkinson erkrankten Vater.

Renate Fiedler

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Renate Fiedler

Vorerkrankung: Amyloidose                                                                                                 

Susanne Wüste

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Susanne Wüste

Vorerkrankung: chronisch schmerzkrank, allergisches Asthma

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*Bei COVID-19 handelt es sich um eine Erkrankung mit dem Coronavirus (COVID-19 = Coronavirus Disease 2019).
**Der Ada COVID-19 Risiko- und Therapiescreener ist ein digitales Tool der Ada Health GmbH, das die Ada Health GmbH eigenständig und mit finanzieller Unterstützung von Pfizer entwickelt hat.

Quellen:  1. Robert-Koch-Institut (RKI). Epidemiologischer Steckbrief zu SARS-CoV-2 und COVID-19: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Steckbrief.html 2. Center for Disease Control and Prevention. Symptoms of COVID-19: https://www.cdc.gov/coronavirus/2019-ncov/symptoms-testing/symptoms.html 3. World Health Organisation. Coronavirus Disease (COVID-19), Symptoms: https://www.who.int/health-topics/coronavirus#tab=tab_3 4. Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung: https://www.infektionsschutz.de/coronavirus/basisinformationen /symptome-und-krankheitsverlauf/ 5. Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung: https://www.infektionsschutz.de/coronavirus/tests-auf-sars-cov-2/ 6. Robert Koch-Institut (RKI). SARS-CoV-2-Diagnostik: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Vorl_Testung_nCoV.html 7. Robert Koch-Institut (RKI): https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/ Therapie/Therapie_Tab.html 8. S3-Leitlinie - Empfehlungen zur stationären Therapie von Patienten mit COVID-19: https://register.awmf.org/assets/guidelines/113-001LGl_S3_Empfehlungen-zur-stationaeren-Therapie-von-Patienten-mit-COVID-19_2022-09_1.pdf 9. Robert Koch-Institut (RKI), Risikopatient:innen in Deutschland https://www.rki.de/DE/Content/Gesundheitsmonitoring /Gesundheitsberichterstattung/GBEDownloadsJ/JoHM_S2_2021_Risikogruppen_COVID_19.pdf?__blob=publicationFile
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